Page 5 - Reiselogbuch LAGA IV Sommerreise 2017 Teil 2
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14. Reisetag
Montag, den 19. Juni 2017
Wetter: erst bedeckt und diesig, dann aufklarend, mäßiger und ztws. frischer W
Um 10:10 Uhr verließen wir den Hafen von Högenäs und liefen mit Kurs ins Kattegat in einen
grauen Morgen. Der West wehte noch mit 2-3 Bft., aber die Welle war noch etwa 0,5 m hoch.
Wir passierten um 11:30 Uhr die Spitze des Kullen und nahmen Kurs Halland Vadderö.
Zeitweise frischte es bis zu 4 Bft. auf und somit gestaltete sich unsere Fahrt wegen der quer
laufenden Wellen recht schauklig. Vor Halland
Vadderö entschieden wir uns zu Weiterfahrt. Wir
nahmen Kurs Falkenberg, dann hatten wir
Halmstadt immer noch als Ausweichhafen. Da sich
das Wetter zunehmend besserte, blieben wir aber
auf diesem Kurs. Nur der Wind wehte weiter aus W
um die 3 Bft.,hinderte uns aber kaum am
Fortkommen. Um 17:00 Uhr liefen wir in die
Mündung des Ätran ein. Nachdem wir den
Handelshafen passiert hatten legten wir um 17:30
Uhr im Hafen des Falkenberger Batsällkap’s an.
Betriebsstundenzähler: 1131,2 h
Log: 473,5 nm
15. Reisetag
Donnerstag, den 22. Juni 2017
Wetter: wolkig, mäßiger W – SW, ztws. Regen, 18°C
Nach zwei Hafentagen hatten wir wieder
den Drang, weiter zu fahren. Der
Liegeplatz in Falkenberg war zwar sehr
schön, wegen der gegenüber liegenden
Industrieanlagen tagsüber aber auch
sehr laut. Gestern wollte ich Diesel
bunkern, aber die Zapfsäule im Hafen
war defekt. Also hieß es wieder, einen
langen Arm machen und Kanister
schleppen. 48 Liter passten in den Tank,
der aber dann auch nicht ganz voll war.
Um 07:50 Uhr machten wir somit
ausgerüstet in Falkenberg los und liefen
die 0,5 nm bis zu den Molen an der Flußmündung. Dort empfing uns das Kattegat mit 3-4
Bft. aus W und einer ordentlichen Welle, die ieder mal dwars zur Kursrichtung lief. Der
Himmel war grau und wir setzten unseren Kurs nach Norden fort. Wir umrundeten die
Landspitze Glommen, passierten Varberg und um 14:00 Uhr kamen die ersten Schären in
Sicht. Zwischendurch regnete es ztws., glücklicherweise blieben die Schauerböen aus.
Natürlich verkrümelten wir uns in das Fahrwasser hinter den Schären, denn hier wurde es