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52. Reisetag

Mittwoch, den 9. August 2017

Wetter: früh wolkig, tagsüber aufheiternd, früh
mäßiger SW nachlassend, 22°C

Wir hatten gestern einen Hafentag eingelegt, da der
SO doch recht unfreundlich auf 4-5 Bft. aufgefrischt
hatte. Leider war dadurch der Hafen auch sehr
unruhig. Erst gegen Morgen drehte er, wie vorhergesagt auf SW und flaute ein wenig ab. Um
08:45 Uhr verließen wir den Hafen von Zinnowitz. Eine wirklich schöne Anlage, gepflegt und
sehr preiswert. Aber auch sehr abgelegen. Erst eine Stunde später waren wir wieder im
Fahrwasser vor Rankwitz und erreichten um 12:00 Uhr bei Karnin das Haff. Es wehte nur
noch mit 2-3 Bft. aus SW und so nahmen wir mit fast achterlicher kleiner Welle bei 6 Kn Kurs
Ost. Umso weiter wir nach Osten voran kamen, umso friedlicher wurde das Wasser. Gegen
14:00 Uhr standen wir kurz vor der polnischen Grenze und bei 2 Bft. aus SW bei fast
unbewölktem Himmel wurde es schon wieder fast zu warm. Um 16:30 Uhr liefen wir in den
Hafen von Ziegenort ein und tankten 55 Liter Diesel. Dann setzten wir unsere Fahrt fort,
waren jetzt aber im geschützten Bereich. Um 18:15 Uhr ankerten wir hart östwärts der
Reede Inski Nuirt. Allerdings verlegten wir um 19:00 Uhr noch einmal hinter das dort
liegende Wrack, weil es dort etwas sicherer aussah. Ich nahm jedenfalls erstmal ein Bad,
weil es fast unerträglich schwül war. Das hat man nun davon, wenn man so lange im Norden
ist.

Betriebsstundenzähler: 1287,8 h

Log: 1340 nm

53. Reisetag

Donnerstag, den 10. August 2017

Wetter: früh Schauer, anschließend auflockernd, mäßiger N, 24°C

Nach einer schwülen Mücken-Horrornacht
konnten wir wenigstens in den
Morgenstunden ein wenig schlafen. Nach
dem Frühstück lichteten wir um 09:00 Uhr
den Anker und verließen unseren
Ankerplatz auf dem Dabie-See, der
wenigstens ruhig geblieben war. Nach
Passage der Werften und der Stadt Stettin
liefen wir zu Berg in die Westoder ein. Viel
hatte sich in der Stadt verändert. Ein
Sportboothafen in Citynähe war neu und
einige Restaurants am Ufer machten
ebenfalls einen sehr modernen Eindruck. Zum Mittag klärte sich der Himmel auf und es
wurde wieder warm. Für kommende Nacht und morgen ist wieder mal der Durchzug einer
Niederschlagsfront mit Starkregen angesagt. Das Land wird arg gebeutelt in diesem Jahr.
Um 15:00 Uhr passierten wir Schwedt. Um 17:40 Uhr hatten wir großes Glück an der