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37. Reisetag
Samstag, den 15. Juli 2017
Wetter: früh heiter, Nachmittags
Quellwolken, schwacher tagsüber ztws.
nachlassender NE, 21 ° C, schwül
Städte sind immer laut, dafür kann man
sich dort gut versorgen. Nachdem wir
gestern noch einkaufen waren und für
die nächsten Tage verpflegt sind,
machten wir heute um 09:20 Uhr los
und verlegten zur Tankstelle. Für 922 skr bunkerten wir 61 Liter Diesel und waren damit
randvoll. Um 09:40 Uhr verließen wir den Hafen von Oskarshamn. Bald waren wir auch
wieder im Schärenfahrwasser und wieder war das sehr anspruchsvoll. Gegen 12:00 Uhr
hatten wir Höhe Svartö dessen Ende erreicht und liefen in den nördlichen Kalmarsund ein.
Der Wind hatte sich zwischenzeitlich fast völlig gelegt und nur eine leichte achterliche Welle
sorgte für bewegte See. So führte uns unser Kurs zwischen Öland und der schwedischen
Provinz Blekinge weiter nach Süden. Achteraus konnten wir noch lange Bla Jungfrun sehen.
Nach Passage der Halbinsel Skägenis kam die Ölandbrücke und Kalmar in Sicht. Wir
mussten aber durch das gut betonnte Fahrwasser uns an den vorgegebenen Kurs halten
und liefen um 16:30 Uhr in den Hafen von Kalmar ein. Im Innenhafen war alles voll, an einem
äußeren Steg mit Auslegern gab es aber in der Nähe des Einkaufszentrums einen guten
Platz, an dem wir festmachten. Um 16:50 Uhr war unsere Maschine aus.
Betriebsstundenzähler: 1217,6 h
Log: 915,4 nm
38. Reisetag
Sonntag, den 16. Juli 2017
Wetter: zunehmend bewölkt, mäßiger und zunehmender SSW, 20°C
Schlechtes Wetter ist angesagt und
zunehmender Wind. Das bekamen wir
auch zu spüren, als wir Vormittags den
Hafen verließen. Um 09:30 Uhr machten
wir los und liefen wieder in den nur mäßig
bewegten Kalmarsund ein. Der Wind hatte
auf Süd gedreht und wehte mit 2-3 Bft.,
nahm aber stetig zu. Einen großen Törn
hatten wir eh nicht vor. Entlang der Küste
und vorbei an zahllosen Untiefen liefen wir
nach Süden. Wind und Welle kamen
gegenan und gegen 11:00 Uhr hatte er die
Stärke 4 Bft. erreicht. Das war dann ein ganz schönes Gebolze. Mit großer Fahrt war das
einigermaßen erträglich. Um 12:30 Uhr hatten wir die Ansteuerung des kleinen Hafens
Bergvara erreicht. Durch das flache Nebenfahrwasser liefen wir von Nordost in den Hafen