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und machten an der Außenmole zwischen zwei Schlengeln fest. Der Hafen selbst ist wenig
               einladend, teuer und die Serviceeinrichtungen weit entfernt. Dazu fing es Nachmittags an,
               kräftig zu regnen.

               Betriebsstundenzähler:      1220,8 h

               Log:                        935,4 nm


               39.        Reisetag

               Dienstag, den 18. Juli 2017

               Wetter: heiter bis wolkig, mäßiger und ztws. frischer W, 20°C

               Gestern hatten wir Hafentag. Nach Durchzug eines Regengebietes am Sonntag Nachmittag
               hatte es aufgebrist und mit 4-5 Bft. aus W war uns das doch zu ungemütlich, zudem wir uns
               noch nicht beeilen müssen. Leider war Bergkvara als Hafen auch sehr teuer und die
               Preisgestaltung sehr kryptisch. Der große dazugehörende Campingplatz machte die Sache
               nicht schöner. Ich machte aber einen langen Spaziergang zur Tankstelle, holte 24 Liter
               Diesel und wusste in dem Moment, warum Motorbootfahren auch Sport ist. Über Nacht war
               der Wind abgeflaut, nahm aber in den Morgenstunden wieder zu. Als wir um 10:40 Uhr
               losmachten und den Hafen verließen hatten wir so um die 3 Bft., auf unserem Südkurs
               entlang der Küste im Kalmarsund auch schon mal 4-5 Bft. Allerdings stand nur ein kurzer
               Schlag auf dem Plan. Um 12:30 Uhr erreichten wir die Ansteuerung von Kristianopel und
               liefen in den kleinen, aber gut bewirtschafteten Hafen ein. Der Hafenmeister stand schon auf
               der Mole und wies
               uns einen Liegeplatz
               zu, den ich mir auch
               ausgesucht hatte. Um
               12:45 Uhr lagen wir
               mit Heckboje fest am
               Steg und die
               Maschine war aus.
               Am Abend war der
               Hafen randvoll und es
               war erstaunlich, wie
               der rührige
               Hafenmeister es
               schaffte, immer noch
               mehr Schiffe
               unterzubringen.

               Betriebsstundenzähler:      1222,7 h

               Log:                        945,6 nm
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