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40. Reisetag
Mittwoch, den 19. Juli 2017
Wetter: heiter, schwacher bis mäßiger NW auf SO drehend, 21°C
Die Vorhersage stimmte wieder mal. Der Wind hatte sich fast völlig gelegt. Nach und nach
verließen viele Schiffe den Hafen von Kristianopel und machten sich auf den Weg entlang
der Küste der südostschwedischen Küste der Provinz Blekinge. Die meisten hatten Südkurs.
Wir verließen um 08:45 Uhr den Hafen und schlossen uns der Flotte an. Die See war
spiegelglatt. Die Sonne brannte vom Himmel und nur ab und zu hauchte ein schwacher Wind
Erfrischung ins Schiff. Um 11:30 Uhr liefen wir in das Schärenfahrwasser bei Torhamn ein.
Damit hatten wir auch die schwedische Ostküste hinter uns und waren im Karlskroner
Schärengebiet. Um 13:30 Uhr waren wir in der Ansteuerung von Karlskrona. Inzwischen
hatte der Wind ein wenig aufgefrischt und
wehte mit 3-4 Bft. aus SW. In der Marina
waren noch reichlich Plätze frei und wir
waren um 13:40 Uhr fest und die
Maschine aus. Wir versorgten uns hier,
denn kaum irgendwo sind die
Möglichkeiten näher am Hafen. Dazu
ergänzte ich den Dieselvorrat um 24 Liter
aus der nahegelegenen Tankstelle.
Betriebsstundenzähler: 1227,5 h
Log: 972,4 nm
41. Reisetag
Donnerstag, den 20. Juli 2017
Wetter: heiter, mäßiger E, 24°C
Auch dieser Morgen gehörte erstmal der Logistik. Der Hafen in Karlskrona ist offensichtlich
von der Stadt übernommen worden. Diese hat kräftig investiert. Auch in drei Miele
Professionell Waschmaschinen, die wir früh alle in Beschlag hatten. Alles ging schnell und
reibungslos vonstatten, so dass wir um 09:30 Uhr fertig waren und die LAGA zum Auslaufen
klarmachten. Um 10:00 Uhr verließen wir den Hafen. Durch die inneren Fjorde vor
Karlskrona erreichten wir um 11:30 das
äußere Fahrwasser bei Grasfeten und
nahmen mit westlichen Kurs unsere Fahrt in
den östlichen Teil der Hanö-Bucht auf. Der
anfänglich noch mit 2 Bft. wehende E
frischte langsam auf. Gegen 13:00 Uhr
erreichte er 4 Bft. und wir hatten ihn aus
einem raumen Sektor. Das bedeutete viel
Kurbelei, denn die achterlich
durchlaufenden Wellen von bis zu 1 Meter
schoben die LAGA immer wieder aus ihrem