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Reiselogbuch LAGA IV




               Sommerreise 2017




               4.     Teil

               Von Mem nach Vitte/Hiddensee


               32.        Reisetag

               Montag, den 10. Juli 2017

               Wetter: heiter, mäßiger S, 24°C

               Es war schwedischer Sommer, als wir um 10:20 Uhr losmachten, um zur letzten Schleusung
               des Göta-Kanals anzutreten. Mit der RISKANT und einem schwedischen Segler liefen wir
               auch gleich in die Kammer ein, wo wir die Servicekarten und das Fähnchen abgaben, dass
               uns als „Kanalberechtigte“ während unserer Fahrt quer durch das Land begleitete. Schön
               war, dass wir die insgesamt über 60 Schleusen ohne nennenswerten Bruch hinter uns
               gebracht hatten. Irgendwie befreit liefen wir um 10:45 Uhr in den Slätbaken ein. Dieser etwa
               10 sm lange Fjord ist die Zufahrt vom Schärenmeer zum Kanal. Die Ufer waren bewaldet
               und teilweise felsig und auf dem Wasser herrschte wenig Verkehr. Gegen Mittag waren wir in
               den Schären und liefen das Fahrwasser Richtung Süden. Um 14:00 Uhr hatte es dann
               gereicht und wir steuerten in einen schmalen Arm zwischen Torön und Svensmarö, wo wir
               vor einem breiten Schilfgürtel auf knapp 5 Meter ankerten. Um 14:10 Uhr war die Maschine
               aus. Am Nachmittag fing ich meinen ersten Schwedenhecht in diesem Jahr, noch klein aber
               egal, er soll auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher für Nachwuchs sorgen.

               Betriebsstundenzähler:      1193,8 h

               Log:                        775,4 nm



               33.        Reisetag

               Dienstag, den 11. Juli 2017

               Wetter: früh Regen, später zögernd auflockernd, schwacher NW, 20°C

               Erst in den Morgenstunden ließ der nächtliche Regen nach. Der Wind hatte, wie
               vorhergesagt, auf NW gedreht. Somit lagen wir ruhig in Lee und lichteten erst gegen 10:40
               Uhr den Anker. Wir steuerten durch einen erst grauen Vormittag in das Schärenfahrwasser
               nach Süden. Die See war ruhig und wir spulten Meile um Meile durch die bezaubernde
               Landschaft der Eilande, Untiefen und sennartigen Erweiterungen. Gegen 13:45 Uhr
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